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Info - Igel

 

Auch wenn die AGT sich in ihrer Tiervermittlung vorrangig auf Katzen fokussiert, endet unser Engagement jedoch nicht bei dieser Tierart.

Wir bemühen uns stets auch für andere Tiere in Not Unterbringungsmöglichkeiten zu finden oder ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Dafür arbeiten wir eng mit anderen Vereinen zusammen, die sich auf die eine oder andere Tierart spezialisiert haben.

Sollten Informationen veraltet sein oder ein Link nicht funktionieren, wenden Sie sich bitte direkt an unsere Webmasterin für diesen Bereich: Christa Becker, becker(at)agtiere.de


 

 

Igel

 

Igel sind dämmerungs- und nachtaktive, insektenfressende Winterschläfer. Erdgeschichtlich gehören sie zu den ältesten noch existierenden Säugetierformen. Sie sind seit dem Tertiär nachgewiesen. Etwas 500.000 Igel werden pro Jahr überfahren, unzählige verwaiste Säuglinge kommen qualvoll um. Agrarwüsten und Monokulturen bieten keine Nahrung und keinen Unterschlupf, noch vorhandene Lebensräume sind oft nicht miteinander vernetzt.

 

In den Rückzugsgebieten der Igel – den menschlichen Siedlungen mit ihren Gärten, Parks und durchgrünten Randbereichen – drohen ihnen vielfältige Gefahren: Mähroboter, Elektrosensen, Rasenmäher, Mistgabeln, steilwandige Gruben, Schächte, Schwimmbäder, Schlagfallen, Giftköder, Beerennetze, Garten- und Brauchtumsfeuer. Pestizide und Kunstdünger vernichten natürliche Nahrungsgrundlagen, Aufräumwut in den Gärten zerstört Nistmöglichkeiten.

Unterstützen Sie bei Verbänden, Behörden und Politikern Forderungen nach einer Verbesserung der ökologischen Rahmenbedingungen für den Tier-, Arten- und Biotopschutz sowie für eine umweltverträgliche Landwirtschaft, Ökonomie und Raumordnung.

Bieten Sie in Ihrem Garten, der durchlässig sein sollte, Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten wie niedriges Buschwerk, Laub- und Reisighaufen für den Igel an, sorgen Sie regelmäßig für frisches Trinkwasser. Im Herbst und im Frühjahr kann Zusatznahrung (z. B. Igeltrockenfutter) für Jung-Igel eine wichtige Hilfe sein.

 

Sichern Sie den Lebensraum für Igel in Ihrem Umfeld: Kein Abbrennen von Reisighaufen ohne vorheriges vorsichtiges Umsetzen; Vorsicht beim Mähen – besonders mit Elektrogeräten - , beim Einsatz von Laubsaugern, sowie bei Aufräumungs- und Rodungsarbeiten (Igelnester!), Abdecken von Kellerschächten, Gruben usw; vor Baumaßnahmen in „igelverdächtigem“ Gelände nach Igeln suchen, Kontrolle von Baugruben, Kabel- und ähnlichen Gräben (auch an Straßen) auf hineingefallene Igel, Rettungsplanken in Teichen bzw. Becken mit steilem, glattem Rand, keine Schlagfallen aufstellen oder Schutznetze gegen Vögel bis zum Boden verwenden.

Verwenden Sie statt Umweltchemikalien (wie Spritzmittel, Schneckenkorn und Rattengift) im Garten ökologische Mittel, die für Igel und andere Tiere ungefährlich sind.

Fahren Sie im nächtlichen Straßenverkehr „Igel-bewusst“. Igel sind besonders nach Einbruch der Dunkelheit, nach Mitternacht und vor der Morgendämmerung zu erwarten, vor allem im ländlichen Siedlungsbereich, sowie in der Nähe von Laubwald mit Unterholz, Buschwerk und Hecken. Da der Igel auf der Straße weitgehend berechenbar ist, genügt meist ein geringfügiger Lenkradausschlag, um ihn nicht zu überfahren. Zusammengerollte Igel „zwischen die Reifen nehmen“, falls die Bodenfreiheit ca. 15cm ist.

Igel stehen ganzjährig unter Natur- und Tierschutz. Gesunde Igel dürfen deshalb grundsätzlich nicht eingesammelt und im Haus gehalten werden. oder Kindern als Spielzeug dienen.

 

Ausnahmsweise ist ihre vorübergehende Aufnahme zulässig, wenn sie:

> hilfsbedürftig sind: Säuglinge ohne Mutter, Verletzte, offensichtlich Kranke (tagsüber herumlaufend oder herumliegend, apatisch, mager, eingefallene Augen), Igeljunge mit weniger als 500g im Winter.
> artgerecht, fachkundig und medizinisch betreut werden,
> wieder ausgesetzt werden, sobald sie nicht mehr hilfsbedürftig sind und ihre natürliche Nahrungsgrundlage und Nistmöglichkeiten (wieder) gesichert ist.

Jeder Versuch, ohne Vorkenntnisse und Erfahrung Igel zu „retten“, schadet dem Tier und ist gesetzwidrig!

 

Welche Igel müssen im Haus überwintern?

Wichtige AnsprechpartnerInnen

 

Igelschutz-Interessengemeinschaft e.V.

https://www.igelschutz-ev.de/

 

Geschäftsstelle:
Kattholm 8
24888 Steinfeld
Telefon:  04641 / 4809814
E-Mail: geschaeftsstelle@igelschutz-ev.de

 

 

Pro Igel - Verein für integrierten Naturschutz Deutschland e.V.

https://www.pro-igel.de

 


 

 

Igelstation in Wuppertal

https://www.netzwerk-igel-wuppertal.de/

http://www.igelschutz-wuppertal.de

Netzwerk Igel e.V.
vertreten durch:

Monika Thomas
Bundesallee 221

42103 Wuppertal

info(at)netzwerk-igel-wuppertal.de

Telefon (02 02) 30 977 17

Fax (02 02) 30 981 68

Öffnungszeiten:

Mo - Fr von 9 - 16 Uhr

Sa + So von 10 - 15 Uhr

oder nach telef. Vereinbarung

 


 

 

Rechtsgrundlagen

Auszug aus dem Bundesnaturschutzgesetz:

§ 20 f Schutzvorschriften für besonders geschützte Tier- und Pflanzenarten.

(1) Es ist verboten, 

 

1. wildlebenden Tieren der besonders geschützten Arten nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzten, zu töten oder ihre Entwicklungsformen, Nist-, Brut-, Wohn- oder Zufluchtsstätten, der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören,...

(2) Es ist ferner verboten,

1.Tiere und Pflanzen der besonders geschützten Arten in Besitz zu nehmen,...

 

§20 g Ausnahmen

(3) Abweichend von den Verboten des § 20f Abs. 1 Nr. 1 sowie den Besitzverboten ist es ... zulässig, verletzte oder kranke Tiere aufzunehmen, um sie gesund zu pflegen. Die Tiere sind unverzüglich in die Freiheit zu entlasten, sobald sie sich dort selbständig erhalten können.

Auszug aus dem Tierschutzgesetz:

§2 Tierhaltung

(1) Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,

1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,

2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,

3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.


 

Literatur zu Igeln

Monika Neumeier: Igel im Garten; Kosmos, 10 Euro

 

Gehret Martina: Igel ganz nah, BLV, 15 Euro


Gefahr für Igel: Mähroboter

Gefahr für Igel: Rasentrimmer und Motorsensen

Gefahr für Igel: Gift im Garten

Gefahr für Igel: Absturzgefahr

Gefahr für Igel: Müll

Gefahr für Igel: Gelber Sack

Gafahr für I

Gefahr für Igel: Brauchtumsfeuer

Gefahr für Igel: Ultraschall-Vergrämung

Hier finden Sie weitere Igel-Merkblätter zum Herunterladen


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