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Wir möchten mit dem Projekt Kuhaltersheim den Kühen das zurückgeben, was die Menschen ihnen genommen haben:
Würde und ein selbstbestimmtes Leben.
http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/kuhaltersheim.html
Christa Becker hat die Patenschaft über 3 Kühe von Hof Butenland übernommen.: Lotta (oben links), Agatha (oben rechts rechts und unten lins) und Stina (unten rechts).
Stina starb am 06. Oktober 2013
Hier der Nachruf:
http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/tiere_abschiede.html
Nachdem Patenkuh Stina gestorben ist, habe ich die Patenschaft für eine andere Kuh übernommen: Lenchen
Geboren: 27.9.1999
Butenländerin seit: 26.4.2015
Lenchen lebte bis zu ihrer Rettung in einem Boxenlaufstall; Weidegang kannte sie schon seit über acht Jahren nicht mehr und durfte zuvor auch nur während der kurzen Trockenstehphase auf die Weide. Lenchen hat elf Kälber zur Welt gebracht, darunter zwei Totgeburten bzw. früh verstorbene Kälber. Keins ihrer Kinder durfte Lenchen erleben, sie wurden ihr direkt nach der Geburt entrissen. Nach Aufgabe des Betriebes wollte die Tierärztin, die bisher den Hof betreut hat, zumindest die älteste Kuh vor der Schlachtung retten. Lenchen ist ausgelaugt und körperlich in schlechtem Allgemeinzustand. Zehn Tage nach Lenchens Ankunft konnten wir die dringend notwendige Klauenpflege bei ihr durchführen. Sie hatte typische Stallklauen, die nicht richtig gepflegt worden waren und gesundheitliche Probleme verursachten.
Auf verschlungenen Wegen konnten wir Lenchens letztes Kind, einen kleinen Jungen, den wir jetzt Emil rufen, retten. Beide haben sich wiedererkannt und verbringen oft Zeit miteinander, aber Wunder können auch wir nicht bewirken. Das Verhältnis der beiden wird nie so innig werden wie bei den Müttern, die bei uns in Freiheit ihre Kälber zur Welt bringen konnten und nie von ihnen getrennt wurden, und ihren Kindern.
Lenchen und Emil leben vorerst auf unserer Krankenweide. Falls sich Lenchen stabilisiert werden sie und Emil später eventuell in die große Herde wechseln können.
Am Tag ihrer Ankunft wurde Lenchen von den Kälbern Emma und Paul aufs Kuhlste begrüßt.
Lenchen, in ihrem alten Stall: hier klicken.
Geboren: 27.2.2015
Butenländer seit: 19.5.2015
Emil ist Lenchens letztgeborenes Kalb. Lenchen hat elf Kälber geboren, die sie alle nie erleben durfte. Nachdem Lenchen durch den Einsatz einer Tierärztin zu uns kommen konnte, versprach uns der Bauer auch Lenchens Sohn, inzwischen zweieinhalb Monate alt, zu überlassen. Dann erfuhren wir, dass er das Kalb bereits am 14.3. an einen Händler verkauft hatte. Es begann ein Wettlauf mit der Zeit, denn der Händler verkaufte das Kalb nur zwei Tage später an den nächsten Händler, und wiederum nur zwei Tage später wurde das Kalb mehrere hundert Kilometer zu einem Mäster verfrachtet. Am 19.5. war es dann endlich so weit: Wir konnten Lenchen wenigstens eines ihrer Kinder zurückgeben. Sein Name ist Emil, denn unsere zähe Detektivarbeit war erfolgreich.
Emil lebt mit seiner Mutter bei uns auf der Krankenweide, wo er von ihr und den „Tanten“ umsorgt wird und in Paul einen großen Bruder gefunden hat.
Geboren: 6.10.2014
Butenländer seit: 31.1.2015
Paul landete im Alter von zwei Monaten auf einem Schlachthof in Bayern. Winzig klein kam er mit einer Fuhre „Ausschuss-Ferkel“ (alle krank oder verletzt), am 19.12.2014 mit einem Viehhändler dort an. Schnell fand Tierärztin Nicole heraus, dass auch Paul als „überflüssig“ eingestuft wurde: „Den verhacken wir halt und frieren ihn ein, für Konserven irgendwann“, lautete der Kommentar.
Nicole und einige Helferinnen holten das kleine Bullenkalb umgehend dort weg. Ihrem Einsatz ist bereits die Rettung der auf Hof Butenland lebenden Kühe Chaya und Dani zu verdanken.
Da nun schon Pauls Leben gerettet war, boten wir Nicole an, die Mutter zu suchen und mit dem Bauern zu sprechen. Leider war dieser trotz mehrfacher freundlicher Bemühungen nicht bereit Pauls Mutter freizulassen. Paul scheint dennoch ein sonniges Gemüt zu haben und ist bisher gut in der Herde angekommen. Bei Minna und Stine scheint er sich sehr wohl zu fühlen und verbringt bei den beiden Damen auch die Nächte.
Paul lebt weiterhin auf unserer Krankenweide nahe am Hof, denn wir mussten feststellen, dass er aufgrund einer unbehandelten Kälbergrippe chronische Herz-Lungen-Probleme hat. Im kleinen Emil hat er einen Spielkameraden gefunden und alle „Tanten“ kümmern sich rührend um die Kleinen.
Veröffentlicht am 22.08.2014
Seit der Freilassung unserer Schimpansen 2011 in ihre Außengehege haben wir Bilder wie diese nicht mehr gesehen. Der verzweifelte Aiderbichler Christian bat die Internet-Aiderbichler um Hilfe. Er hatte einen jungen Stier in der Anbindehaltung entdeckt, der ihn kläglich ansah und seine Hand leckte. Christian konnte nicht mehr schlafen, und nachdem wir das Schicksal des Stiers Bandit gepostet hatten, meldeten sich Paten. In einem atemberaubenden Video kann jetzt jeder miterleben, wie er in seine Freiheit tanzt...
https://www.youtube.com/watch?v=vFO6LESkHDk