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Woher die Tiere kamen

T.S. wurde am 19.04.2011 vom Amtsgericht Langenfeld/Rheinland aufgrund der Anzeige wegen Tierquälerei unserer Kaninchen-behandelnden Tierärztin verurteilt. Er ist bereits 11 Mal vorbestraft, aber nicht einschlägig, d.h., leider hat das Tierheim Hilden, welches VOR der AGT über 150 kranke Kaninchen aufnehmen mußte, keine Anzeige erstattet. Deshalb wurde die Strafe zur Bewährung ausgesetzt; die Bewährungszeit beträgt 3 Jahre.

 

http://www.rp-online.de/duesseldorf/langenfeld/nachrichten/langenfeld/Kaninchen-gequaelt-Freiheits-und-Geldstrafe_aid_989590.html

 


Rückblick:

 

Im November 2008 stieß die AGT auf eine aus dem Ruder gelaufenen Kaninchenhaltung eines Vereins „Rabbit-Notstation“ in Langenfeld, Schneider-Straße, die ein T.S. aus Düsseldorf betrieb. Auf dem hier vorhandenen ca. 400qm großen Gelände wurden ca. 250 Kaninchen und einige Meerschweinchen gehalten.

 

Es wurden in der Vergangenheit bereits zweimal von den zuständigen Behörden Kleintiere mitgenommen. Zum einen geschah dies in 2007 in Langenfeld-Reusrath, wo T.S. ebenfalls eine Kaninchen-Anlage betrieb; die seinerzeit ca. 150 Tiere wurden vom Veterinäramt Mettmann in das Tierheim Hilden verbracht. Zum zweiten wurden durch das Ordnungsamt Düsseldorf im August 2008 aus der Wohnung von T.S. 10 Kaninchen ins Tierheim Düsseldorf gebracht.

 

Die AGT entschloß sich, den Tieren auf der Schneider-Straße in Langenfeld zu helfen und vereinbarte die Übernahme aller Tiere gegen Bezahlung der aufgelaufenen Tierarztkosten, die T.S. nicht mehr bezahlen konnte.

 

Die ersten ca. 80 Kaninchen kamen ohne Probleme in den Besitz der AGT.

Mangels Einigungsmöglichkeit mit T.S. über das weitere Vorgehen über die Herausgabe der Kaninchen, wurden die zuständigen Behörden aktiv.

 

Am 02.12.08 wurden auf Veranlassung des Veterinäramtes Mettmann unter Beteiligung des Ordnungsamtes der Stadt Langenfeld und der örtlichen Polizei über 80 Tiere von der Schneider-Straße mitgenommen und der AGT übergeben.

 

Am 23.12.08 wurde diese Aktion wiederholt, wobei hier nur noch 2 Häsinnen gerettet werden konnten, die auf Weihnachten ihre Kinder zu Welt brachten. Danach hat bis zum 26.01.08 niemand mehr von der AGT das Gelände der Rabbit-Notstation an der Schneider-Straße in Langenfeld betreten.

 

Auf Heiligabend kam T.S. trotz ausdrücklichem Hausverbot in die AGT-Kaninchenauffangstation; die AGT zeigte ihn wegen Hausfriedensbruch an. Auf die Frage, was er dort gewollt habe, antwortete er vor zig Anwesenden einschl. Polizei: „Kaninchen streicheln“. Zu diesem Zeitpunkt hatte T.S. noch auf mindestens 40 Kaninchen Zugriff, die er, wie er in einem uns vorliegenden eMail schrieb, in Wohnungen untergebracht hat.

 

Das Gelände auf der Schneider-Straße in Langenfeld wurde T.S. gekündigt, der größte Teil der bisherigen Rabbit-Notstation ist bereits dem Erdboden gleichgemacht worden, weil dort eine Produktionshalle gebaut wird. Bevor die Bagger kamen, um das Gelände umzupflügen, hat ein Kaninchenschutzverein am 4. Wochenende im Januar 2009 versucht, noch Tiere zu retten. Aufgrund der extremen mehrstöckigen Untertunnelung gelang es „nur“, vier lebende Tiere einzufangen, drei davon waren schwanger. Zwei Kaninchenkinder konnten nur noch tot geborgen werden: Sie befanden sich in einem Kaninchentunnel direkt hinter der Erde, mit dem der Eingang verschlossen worden war. Wie man an den erdigen Pfötchen sehen konnte, haben sie verzweifelt um ihr junges Leben gekämpft, leider vergeblich.

 

Am Montag, 26.01.09 wurde die AGT von dem Verpächter und dem Veterinäramt beauftragt, die restlichen Kaninchen vom Gelände zu entfernen, damit das Gelände endlich planiert werden konnte.

 

Am Dienstag, 27.01.09 hatte die AGT einen Minibagger bestellt, der mithelfen sollte, weitere Kaninchen in den Erdgängen ausfindig zu machen. Kaum waren wir auf dem Gelände, kam es zwischen den anwesenden Mitgliedern von uns und den hinzukommenden Herren T.S. und dem 1. Vorsitzenden des Vereins „Rabbit-Notstation“ zu Auseinandersetzungen, so dass wir die Polizei riefen. Im Ergebnis haben beide Männer das Gelände verlassen, die Veranlassung mag man sich denken.

 

Der Minibagger hat dann Gang für Gang sehr einfühlsam aufgegraben. Jetzt war auch deutlich zu sehen, dass die Kaninchen mehrstöckige Erdgänge gebuddelt hatten.

 

Die junge Kaninchenschützerin Annika hat immer wieder die Richtungen der Erdgänge erforscht, damit der Baggerfahrer wußte, wo er graben mußte.

 

 

 

 

Weil die Bauarbeiter versicherten, dass sie gestern noch einige Kaninchen auf dem Gelände gesehen hatten, holten wir in unserer Verzweiflung Hund Paco, der schon viele Kaninchen aufgezogen hat.

 

Er signalisierte uns an zwei Stellen, dass sich dort Kaninchen befanden, aber der Minibagger wurde von großen Betonplatten, auf denen die Kaninchenhäuschen gestanden hatten, am Weitersuchen gehindert. Da  wir uns ohne polizeilichen Begleitschutz nicht mehr auf das Gelände getraut haben, können wir nur hoffen, dass die eventuell noch vorhandenen Tiere von den eingeweihten Bauarbeitern gerettet wurden.

 

 

 

 

Das Ergebnis dieser teuren Aktion war der Fund von zwei mal vier toten Kaninchenkindern; sie müssen mindestens schon einen Tag tot gewesen sein, wahrscheinlich schon länger; denn sie waren schon steif ...

 

Aber die Chance, vielleicht doch noch Tierleben retten zu können, war es uns wert. Damit war für uns das Kapitel „Rabbit-Notstation Schneiderstraße“ abgeschlossen.

  

Folgende Tatsachen hat das Amtsgericht Düsseldorf, das T.S. eingeschaltet hat!, als unstreitig festgestellt, weshalb diese zur Verdeutlichung der Situation noch einmal wieder gegeben werden sollen:

 

  • T.S. hat auf dem Gelände Schneider-Straße in Langenfeld zu viele Tiere gehalten.

  • Im Gehege, das für weibliche Tiere vorgesehen war, befanden sich etliche potente männliche Tiere.

  • Das Gelände auf der Schneider-Straße in Langenfeld hatte ca. 400 m2 und war von Kaninchengängen untertunnelt.

  • Die Tiere waren bei der Übernahme zum Teil krank und zum größten Teil verfloht und damit dringend behandlungsbedürftig.

  • Der Verein „Rabbit-Notstation“ war mit der Versorgung der Tiere und der Aufrechterhaltung der Station finanziell und personell überfordert.

  • bei der Rabbit-Notstation wurden schon zweimal auf behördliche Veranlassung Tiere mitgenommen, bei T.S. wurden außerdem schon einmal auf Veranlassung des Ordnungsamtes Düsseldorf 10 Tiere aus dessen Wohnung mitgenommen.

  • Beim Veterinäramt Mettmann wird ein Antrag auf Erlaß eines Tierhaltungsverbots bearbeitet.

  • T.S. sucht mit Nachdruck im Internet und durch Aushänge, die uns exemplarisch vorliegen, nach einem neuen Gelände, um eine neue Rabbit-Notstation betreiben zu können.

 

Hier sind Fotos von kranken und verletzten Kaninchen, die die AGT in diesem Zustand von der Schneider-Straße in Langenfeld übernommen hat;

 

Die Fotos hat nicht die AGT, sondern die behandelnde Tierärztin gemacht. Es gibt noch Fotos von weiteren kranken und verletzten Kaninchen, von denen T.S. abstreitet, dass die von der Rabbit-Notstation stammen ... .

 

 

 

 

 

 

 

 

  

Wir müssen nicht übertreiben, was sich auf dem Gelände an der Schneiderstraße in Langenfeld abgespielt hat, die Realität ist grausam genug (gewesen).

Medien

August 2010 - Verhandlung gegen Betreiber der ehemaligen Rabbit-Notstation

http://stadtmagazin-online.de/vermischtes/artikelvermischtes/article/kaninchen-prozess-vertagt.html

 

Akuteller Bericht vom Juli 2010:

http://www.wz-online.de/?redid=893419

 

Weiterer Bericht:

http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=688842 (Dezember 2009)

 

 


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